Hallo. Eines vorweg. Ich habe jetzt mal 2 Kerne / 2GB RAM KVM gebucht. Kann sowohl bei den Kernen / RAM und SSD erweitert werden.

Bei mir ist das eine KVM dafür da ist die Messengerdienste zu erledigen und der Nextcloud ist ein eigenständiger KVM

Wie schon geschrieben ist die Frage ob der Nextcloud Server mit oder ohne Docker installieren soll.

Welchen Vorteil gibt es Docker zu benutzen und das nicht so zu installieren?

Warum tendiere ich eher keinen Docker zu benutzen: Mit Docker habe ich mich noch nie beschäftigt, da bis jetzt nicht notwendig.

Meine Befürchtung ist die, das mit dem Upgrade von der Nextcloud Installation sehr schwierig ist.

Die zweite Frage ist: Wieviel Kerne und RAM sind bei einer Singleuser Nutzung sinnvoll?

Einen TUN Server habe ich bereits. Interessant ist noch die Officelösung für Nextcloud. Nextcloud Talk ist für mich nicht interessant, da ich eh der einzige Nutzer bin.

Dann freue ich mich auf eure Antworten.

  • Björn Tantau@swg-empire.de
    link
    fedilink
    arrow-up
    0
    ·
    4 months ago

    Der Vorteil von Docker ist, dass du dich wenig bis gar nicht darum kümmern musst, ob alle Abhängigkeiten erfüllt sind und wie die zu konfigurieren sind. Du konfigurierst nur den Zugang zu Nextcloud in einem HTTPS Proxy deiner Wahl (meist nginx oder Apache), sagst Nextcloud und den anderen Diensten wo Dateien abgelegt werden dürfen und startest dann alles mit einem Befehl.

    Docker als einfacher Nutzer einzusetzen ist wirklich simpel. Definitiv simpler als selbst die ganzen Dienste zu konfigurieren die Nextcloud braucht.

    Ich habe Nextcloud im Moment noch nicht in Docker. Aber generell ist es sehr simpel eine Docker-Applikation zu updaten. Du setzt einfach in einer Konfigurationsdatei die Versionsnummer hoch und startest wieder alles mit einem Befehl. Den Rest erledigt Docker.

    • suppenloeffel@feddit.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      0
      ·
      edit-2
      4 months ago

      Dies. Ich persönlich empfehle Nextcloud All-in-One, das ist ein sehr gutes System, welches von Backups über Updates über Erweiterungen fast alles beinhaltet, was das Herz begehrt.

      Ich würde noch empfehlen, davor einen reverse proxy zu schalten, Docker bietet sich dazu ebenfalls an. Auch dazu hat Nextcloud AIO eine einfach verständliche Anleitung.

      Für nur einen User benötigt Nextcloud nicht besonders viele Ressourcen, das ändert sich aber, wenn man diverse Erweiterungen wie Office oder Imaginary installiert. Nextcloud selbst benötigt mindestens 128 MB Ram. Meiner persönlichen Erfahrung nach reicht ein Core und 1 GB RAM locker für eine typische Installation.

      Stelle dich allerdings auf diverse Problemchen beim täglichen Betrieb ein. Nextcloud ist schon sehr stabil geworden, aber ab und gibt es vor allem mit Clients immer noch kleine Problemchen, die sich aber meistens auch recht schnell lösen lassen.

      Es lohnt sich auch meiner Erfahrung nach sehr, sich einen DNS Eintrag kaufen und nicht auf gratis Dienste wie DuckDNS setzen. Die sind toll für kleinere Projekte, aber haben immer wieder Probleme mit der Auflösung/Propagation. Und DNS Probleme zu debuggen ist richtig scheiße.

      Viel Erfolg, falls du noch Fragen hast, kann ich gerne versuchen zu helfen.

      • BeardedMen@feddit.deOP
        link
        fedilink
        arrow-up
        0
        ·
        edit-2
        4 months ago

        @suppenlöffel ich schreibe das ich einen KVM habe und benötige deshalb keine Dienst wie DuckDNS. Dann habe ich sogar eine eigene Domain für diesen Dienst. Der KVM hat eine statische IPv4 und IPv6 udn kostet mich bei 400GB ca. 15 Euro.
        INWIX [https://www.inwx.de/de] bietet für 5.67€/Jahr (Registrierung) und 4,67€/Jahr (Verlängerung) für eine .de Domain sogar eine eigene Domain inklusive editierbaren DNS. Dazu noch 1 DynDNS / Account kostenfrei an.

        So ein gefrickel mit DynDNS kommt für mich nicht in Frage.

        Nein, bei dir habe ich keine Fragen mehr. Danke.

  • aard@kyu.de
    link
    fedilink
    arrow-up
    0
    ·
    4 months ago

    Ich habe meine Nextcloud-Instanz ohne Docker - und werde das in absehbarer Zeit in Podman umziehen (praktisch Docker ohne den ganzen Kram der Docker nervig macht).

    Die Nextcloud-Entwickler koennen keine ordentliches Datenbankmanagement - Upgrades sind nur supported wenn man die Majorreleases, und teilweise auch die Minors mitmacht. Und Upgrades gehen wirklich auch kaputt wenn man da mal was auslaesst. Ist daher am einfachsten wenn man Datenbank und Daten separat laufen laesst, und Nextcloud im Container den man bei jedem Update sofort wieder neu zieht.