Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt kann ihre Kinder nicht vernünftig ernähren. Ärmere Familien in Großbritannien haben es immer schwerer, ausreichend und gesundes Essen auf den Tisch zu bekommen. Das belastet das marode Gesundheitssystem.

Der Quadratmeterpreis in Europas Finanzhauptstadt London klettert schier unaufhaltsam in astronomische Höhen. Großgrundbesitzern gehen die Superlative für ihre Anwesen aus. Das Einkommen des britischen Monarchen hat sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt.

Das ist die eine, die auf Hochglanz polierte Seite des Vereinigten Königreichs. Die andere macht weit weniger her. Da wäre ein gänzlich kaputtgespartes Sozialsystem, das buchstäblich jeden Tag Menschenleben kostet. Da wären die Abertausenden Menschen, die in völliger Perspektivlosigkeit in verkommenden Vororten hausen, gefangen in der Unterschicht.

Und dann wären da die Millionen Familien, die hungern.

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  • AnnEffes@feddit.de
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    1 year ago

    Das mit dem “Erholen der Wirtschaft” ist aber auch nur halb richtig. GB hat minmales Wachstum auf einem recht geringen Niveau. Die können sich noch 10 Jahr weiter so erholen und haben die Wirtischaftsleistung von DE trotzdem noch nicht erreicht, selbst wenn die bei uns 10 Jahr weiter stagniert.

    • mbirth@lemmy.mbirth.uk
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      1 year ago

      Stagnieren wäre ja schön. Aber hast Du mal die Nachrichten verfolgt? BASF, Stihl, Miele, Michelin … und noch dazu wechseln viele Menschen zum Bürgergeld, weil sie da nur minimal weniger Geld zur Verfügung haben, dafür aber plötzlich 40 Stunden mehr Freizeit pro Woche(!). Also ich wäre überrascht, wenn die deutsche Wirtschaft “nur” stagniert.