Kann ich bestätigen. Bin selbst gelernter Lokführer und habe später die Schnellbesohlung zum Fahrdienstleiter gemacht. Die Eisenbahn ist eine eigene Welt mit ‘eigener Sprache’. Die Umschulung für Leute von der Straße ist extrem anstrengend, besteht aus Druckbetankung und vieles ergibt für die Neuen erst gegen Ende der Ausbildung einen Sinn, wenn die Themen irgendwann in einander greifen.
Bei der Umschulung zum Fahrdienstleiter (ich war der einzigste mit Bahnwissen) haben 70% am Ende bestanden, die Gruppe war aber auch sehr Motiviert. Dennoch haben die meisten inzwischen in den Sack gehauen und arbeiten wieder wo anders.
Und ganz ehrlich? Ich finde das auch gut so! Da werden hunderte Tonnen von Stahl bewegt und unzählige Menschenleben in Verantwortung gehalten. Die Ausbildung sollte entsprechend sein.
Beladene Güterzüge bewegen sich so zwischen tausend und zweitausend Tonnen, die Kohlebomber können auch bis dreitausend Tonnen haben, wenn die mit 90 Sachen vorbei bügeln, wackelt mein Stellwerk immer ^^
Dreitausend Tonnen sind mal 'ne Hausnummer! Da möchte man lieber nicht, dass der, der das ganze vorne steuert, nur gerade so mit Ach und Krach die Prüfung bestanden hat.
Ich finde die Relation zum Güterverkehr auf der Straße auch immer wieder verrückt.
Spaßfakt:
Zu DDR Zeiten gab es ein Gesetz, dass alle Güter, die weiter als 50 Km zu transportieren sind, mit der Eisenbahn befördert werden müssen, nur die letzte Meile mit dem LKW.
Aber da war gabs noch eine vernünftige Eisenbahninfrastruktur.
Kann ich bestätigen. Bin selbst gelernter Lokführer und habe später die Schnellbesohlung zum Fahrdienstleiter gemacht. Die Eisenbahn ist eine eigene Welt mit ‘eigener Sprache’. Die Umschulung für Leute von der Straße ist extrem anstrengend, besteht aus Druckbetankung und vieles ergibt für die Neuen erst gegen Ende der Ausbildung einen Sinn, wenn die Themen irgendwann in einander greifen.
Bei der Umschulung zum Fahrdienstleiter (ich war der einzigste mit Bahnwissen) haben 70% am Ende bestanden, die Gruppe war aber auch sehr Motiviert. Dennoch haben die meisten inzwischen in den Sack gehauen und arbeiten wieder wo anders.
Und ganz ehrlich? Ich finde das auch gut so! Da werden hunderte Tonnen von Stahl bewegt und unzählige Menschenleben in Verantwortung gehalten. Die Ausbildung sollte entsprechend sein.
Beladene Güterzüge bewegen sich so zwischen tausend und zweitausend Tonnen, die Kohlebomber können auch bis dreitausend Tonnen haben, wenn die mit 90 Sachen vorbei bügeln, wackelt mein Stellwerk immer ^^
Dreitausend Tonnen sind mal 'ne Hausnummer! Da möchte man lieber nicht, dass der, der das ganze vorne steuert, nur gerade so mit Ach und Krach die Prüfung bestanden hat.
Ich finde die Relation zum Güterverkehr auf der Straße auch immer wieder verrückt.
Spaßfakt:
Zu DDR Zeiten gab es ein Gesetz, dass alle Güter, die weiter als 50 Km zu transportieren sind, mit der Eisenbahn befördert werden müssen, nur die letzte Meile mit dem LKW. Aber da war gabs noch eine vernünftige Eisenbahninfrastruktur.