• avater@lemmy.world
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    8 months ago

    Meiner mentalen Gesundheit würde es aber gut tun wenn eine Reihe geparkter Autos nicht mehr zum normalen Straßenbild dazu gehören.

    Ich gebe dir grundsätzlich recht, das Problem ist leider dass sich Bonn gerne komplett vom Rest der Welt abkapselt was den Bahnverkehr angeht. Entweder sind es monatelange Reperaturen oder man macht halt dauerhaft Halt in Sechtem, wie du weiter kommst ist dann dein Problem. Dazu kommt noch das z.b. das Uniklinikum auf einem Berg steht und im Ernstfall oder als Familie mit Kindern schaust du dann öfters in die Röhre ohne Auto.

    Werde mir dieses Jahr auch ein Auto zulegen (müsen) da es immer schwerer wird zur Familie oder zu Freunden zu kommen, Bahn und die Öffentlichen sind einfach kein zuverlässiges Verkehrsmittel. Ich bin ja schon froh dass ich komplett im Homeoffice bleiben kann, jeden Tag 2+ Stunden nach Köln und Zurück Pendeln ist Wahnsinn.

    • crispy_kilt@feddit.de
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      8 months ago

      Im Ernstfall rufst du die Ambulanz.

      Kinder dürfen auch Bus fahren.

      Muss es schnell gehen, aber eine Ambulanz ist nicht nötig, nimm ein Taxi.

      • avater@lemmy.world
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        8 months ago

        willst du in der Schwangerschaft immer eine Ambulanz oder ein Taxi holen? Oder wenn man aufgrund einer chronischen Erkrankung öfter zum Arzt oder Spezialisten muss?

        Was wenn deine Eltern hin und wieder Unterstützung brauchen und auf dem Dorf leben?

        Das funktioniert so leider nicht mit den öffentlichen oder wird mit Taxi und dergleichen sehr schnell sehr teuer…

        • Tiptopit@feddit.de
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          8 months ago

          Da wäre eine mögliche Lösung mit der man keinen privaten Pkw braucht ein vernünftig dimensioniertes lokales Car Sharing Angebot.

    • troutsushi@feddit.de
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      8 months ago

      Ich habe viele Jahre in der Bonner Innenstadt gewohnt. Mein Auto stand in der Garage in Beuel, also runde 20 min (Straßenbahn+Fußweg) entfernt.

      Wenn ich das Auto brauchte, etwa für Besuche der Familie auf dem Land, Großeinkäufe, Möbel usw., bin ich mit den Öffis oder dem Rad in den anderen Stadtteil zur Garage gefahren. Alles andere ging zu Fuß oder direkt mit ÖPNV/Rad.

      Seither bin ich zutiefst überzeugt vom Konzept Tokios: Für jedes auf einen Anwohner anzumeldende Auto muss ein privater Stellplatz nachgewiesen werden. Es ist eben nicht gottgegebenes Recht, in engen urbanen Gebieten den öffentlichen Raum mit Privateigentum vollzustellen.

      Inzwischen wohne ich weniger zentral, aber nah genug, um mit dem Rad in die Stadt zur Arbeit zu pendeln. Und zum Mehrparteienhaus gehört eine Tiefgarage. Einen Stadtteil weiter kommen dann die Einfamilienhäuser mit privaten Stellflächen.

      Auto mit Innenstadtwohnlage darf Luxus sein.