• Hillock@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    8 months ago

    @[email protected] hat den Artikel zur Statistik verlinkt. Und da steht:

    Die Zahl der Ordnungswidrigkeiten beziehen sich jeweils auf alle Personen, die am Straßenverkehr teilgenommen haben und damit auch auf alle Fahrerlaubnisklassen plus Rad- und Rollerfahrer oder auch Fußgänger.

    Sprich es wird nicht berücksichtig wer wieviel fährt. Es wird aber im Artikel erwähnt:

    Bei einer annähernd gleichverteilten Gesamtfahrerlaubnisverteilung reflektieren diese Zahlen ein signifikantes Ungleichgewicht im Hinblick auf das Fahrverhalten.

    Bei einzelnen Delikten, die eine bestimmte Fahrzeugkategorie stärker betreffen als andere, dürfte der geringere Frauenanteil Teil der Erklärung dafür sein, warum mehr Männer als Frauen diese Ordnungswidrigkeit begehen. Dies dürfte auf den Fall “Ladung” zutreffen, von der mehrheitlich Lastkraftwagen betroffen sein dürften. Hier liegt der Anteil der Frauen mit einem entsprechenden Führerschein bei 37 Prozent.

    Gleichwohl muss man über alle Delikte hinweg einen deutlichen Männerüberschuss konstatieren, der sich nicht hinreichend durch einen geringeren Anteil der Frauen bei den jeweiligen Fahrerlaubnisklassen erklären lässt.

    Aber der Anteil an Personen der jeweiligen Fahrerlaubnisklasse ist nicht wirklich sinnreich. Frauen machen vielleicht 37% der Personen mit nem LKW-Führerschein aus, sind aber nur 2% der Berufskraftfahrer. Ich kenn niemanden der nen LKW privat fährt. Von daher sind die 1,7% bei Ladungsdelikten weitaus näher am zum erwartet Wert dran.

    Das Männer generell mehr fahren wid nicht wirklich berücksichtig. Es wird nur erwähnt dass es Indizien gibt dass bei gegengeschlechtlichen Beziehung der Mann eventuell öfters fährt. Aber Berufsfahrer werden gar nicht erwähnt, fallen aber in die Statistik.

    Will jetzt nicht Behaupten dass Männer weniger Unfälle verursachen. Und bin durchaus bereit zu glauben dass Männer verhältnissmäßig mehr Delikte begehen. Aber die Zahlen in der Statistik sind nicht wirklich aussagekräftig.