Naja toll, dann weiß ich “ok, is Twitch/YouTube/whatever”, aber noch nicht, dass der, der das da ausstrahlt, wirklich der ist, der er vorgibt, zu sein.
Hm, ja, gut, das ist jetzt vielleicht ein bisschen besserwisserisch, aber man kann sowas ja auf seinem eigenen Server nochmal hosten. Man muss nicht auf Youtube sein. Oder auf seinem eigenen Server eine Reihe von Links halten die man damit als “echt” bestätigt.
Mir gings aber eigentlich nur darum, dass https nicht nur dafür sorgt, dass der Verkehr sicher war, sondern auch dafür, dass du wissen kannst mit wem du genau kommunizierst.
Also video streaming ohne ein CDN zu machen, vor allem als Politiker, der ein ganzes Land erreichen will, ist aber etwas … weit aus dem Fenster gelehnt. Video-Streaming performant hinzukriegen ist absolut nicht trivial. Da würde ich schon zu einem etablierten Anbieter greifen.
Das Ding als Beispiel hat in drei Tagen ca 600k views erhalten. Auf der Scale geht das alles noch wunderbar. Kompliziert wirds erst wenn du Videos zu vielen Leuten gleichzeitig bekommen willst, und das kommt halt erst in den kritischen Bereich wenn es um mehrere (viele!) Videos geht. So viele Menschen interessieren sich nicht gleichzeitig für die echten Videos von Politikern.
Aber wie gesagt, das war eigentlich gar nicht mein Punkt, sondern das hier:
Mir gings aber eigentlich nur darum, dass https nicht nur dafür sorgt, dass der Verkehr sicher war, sondern auch dafür, dass du wissen kannst mit wem du genau kommunizierst.
Und der Punkt ist immernoch in den meisten Fällen quatsch, weil das nur für Peer-to-Peer-Verbindungen zutreffen würde. Ansonsten hast du halt einen Mittelsmann (Server). Du weißt also idR nur, wer den Server betreibt (wenn überhaupt; Let’s Encrypt sagt dir nichtmal das). Ob der auch für den Inhalt verantwortlich ist, weißt du nicht. HTTPS ersetzt keine Signaturen.
Ich habe es so verstanden, dass es in erster Linie um wild zirkulierende Bilder / Videoschnippsel geht, nicht um Streams.
Sobald Streams abgeschlossen sind, werden sie ja auf vielen Plattformen auch zu fixen Videos.
Bei Streams bzw. Medien auf Plattformen hat man ja bereits die Sicherheit durch die Authentizität eines Accounts.
Ich leite da spontan zwei Probleme ab: (1) Was ist, wenn der Account gekapert wird? (2) Was ist, wenn es einen gleich-klingenden Account (Fake-Account) gibt.
Ersteres würde ich spontan eher zu den etablierten Methoden delegieren - bspw. 2-FA (1).
Zu 2: Aktuell werden Accounts bereits geprüft, wenn es um bekannte Personen, wie MdBs oder BMs, geht.
Da könnte man jedoch tatsächlich auch mit Signaturen ansetzen.
Man könnte problemlos platformseitig einen festen Teil des Accounts ansich signieren.
Dann weiß ich: Dieser Account gehört bspw. zu Lauterbachs Schlüssel.
Technisch wäre es m.E. auch kein Problem zu implementieren einzelne Videos zu signieren:
PGP-Signaturen verwursten den / einen Fingerabdruck einer Datei mit einem Schlüssel, um sicherzustellen, dass der signierte Dateiinhalt nicht verändert wurde.
Eine Plattform könnte ohne Weiteres jedes Video signieren.
Die Sinnhaftigkeit dessen erschließt sich mir jedoch gerade nicht.
Ein Stream im Prozess des Streamens, bei dem man weder der Plattform traut, noch dem Übertragungsmedium, ist glaube ich eher ein absolutes Nischending. Aber technisch ginge auch das.
@Bibez @zoontechnicon @dwt
Jo, für statische Dateien. Auch für streams auf Youtube, Twitter, Mastodon?
Man könnte abschnittsweise signieren. Weiß nicht, ob es das schon gibt.
Es ist aber nicht so unbedingt nötig. Es gibt ja schon HTTPS.
Das ließe sich technisch machen. Aber, wie geschrieben, ist mir der Sinn / Nutzen schleierhaft.
HTTPS garantiert dir aber nur, dass der Transport sicher erfolgte. Nicht hingegen, ob die Quelle vertrauenswürdig ist.
Tja, da wird’s philosophisch.
Du kannst doch das Zertifikat der Quelle prüfen?
Naja toll, dann weiß ich “ok, is Twitch/YouTube/whatever”, aber noch nicht, dass der, der das da ausstrahlt, wirklich der ist, der er vorgibt, zu sein.
Hm, ja, gut, das ist jetzt vielleicht ein bisschen besserwisserisch, aber man kann sowas ja auf seinem eigenen Server nochmal hosten. Man muss nicht auf Youtube sein. Oder auf seinem eigenen Server eine Reihe von Links halten die man damit als “echt” bestätigt.
Mir gings aber eigentlich nur darum, dass https nicht nur dafür sorgt, dass der Verkehr sicher war, sondern auch dafür, dass du wissen kannst mit wem du genau kommunizierst.
Also video streaming ohne ein CDN zu machen, vor allem als Politiker, der ein ganzes Land erreichen will, ist aber etwas … weit aus dem Fenster gelehnt. Video-Streaming performant hinzukriegen ist absolut nicht trivial. Da würde ich schon zu einem etablierten Anbieter greifen.
Das Ding als Beispiel hat in drei Tagen ca 600k views erhalten. Auf der Scale geht das alles noch wunderbar. Kompliziert wirds erst wenn du Videos zu vielen Leuten gleichzeitig bekommen willst, und das kommt halt erst in den kritischen Bereich wenn es um mehrere (viele!) Videos geht. So viele Menschen interessieren sich nicht gleichzeitig für die echten Videos von Politikern.
Aber wie gesagt, das war eigentlich gar nicht mein Punkt, sondern das hier:
Und der Punkt ist immernoch in den meisten Fällen quatsch, weil das nur für Peer-to-Peer-Verbindungen zutreffen würde. Ansonsten hast du halt einen Mittelsmann (Server). Du weißt also idR nur, wer den Server betreibt (wenn überhaupt; Let’s Encrypt sagt dir nichtmal das). Ob der auch für den Inhalt verantwortlich ist, weißt du nicht. HTTPS ersetzt keine Signaturen.
Logisch, es kann ja hier signiert werden, dass der Livestream von einer bestimmten Person veranstaltet wird.
Alles andere sind ja nur veröffentlichungsschnipsel, alle die kann man signieren.
Ich habe es so verstanden, dass es in erster Linie um wild zirkulierende Bilder / Videoschnippsel geht, nicht um Streams. Sobald Streams abgeschlossen sind, werden sie ja auf vielen Plattformen auch zu fixen Videos.
Bei Streams bzw. Medien auf Plattformen hat man ja bereits die Sicherheit durch die Authentizität eines Accounts. Ich leite da spontan zwei Probleme ab: (1) Was ist, wenn der Account gekapert wird? (2) Was ist, wenn es einen gleich-klingenden Account (Fake-Account) gibt.
Ersteres würde ich spontan eher zu den etablierten Methoden delegieren - bspw. 2-FA (1). Zu 2: Aktuell werden Accounts bereits geprüft, wenn es um bekannte Personen, wie MdBs oder BMs, geht. Da könnte man jedoch tatsächlich auch mit Signaturen ansetzen. Man könnte problemlos platformseitig einen festen Teil des Accounts ansich signieren. Dann weiß ich: Dieser Account gehört bspw. zu Lauterbachs Schlüssel.
Technisch wäre es m.E. auch kein Problem zu implementieren einzelne Videos zu signieren: PGP-Signaturen verwursten den / einen Fingerabdruck einer Datei mit einem Schlüssel, um sicherzustellen, dass der signierte Dateiinhalt nicht verändert wurde. Eine Plattform könnte ohne Weiteres jedes Video signieren. Die Sinnhaftigkeit dessen erschließt sich mir jedoch gerade nicht.
Ein Stream im Prozess des Streamens, bei dem man weder der Plattform traut, noch dem Übertragungsmedium, ist glaube ich eher ein absolutes Nischending. Aber technisch ginge auch das.