Das Verteidigungsministerium hat drei Wehrdienst-Vorschläge erarbeitet, berichtet die „Welt“. Eines der Modelle sieht eine „geschlechtsneutrale Wehrpflicht“ vor.
Wir sind im 21. Jahrhundert. Thermalkameras, Drohnen, Marschflugkörper, Lasergelenkte Bomben…
Du lernst in einer Grundausbildung herzlich wenig, was in moderner Kriegsführung relevant ist. Damit wird auch nur Kanonenfutter herangezogen und dann verheizt. Guck dir an, was die Amis aus der Armee von Saddam Hussein gemacht haben, die eine der größten Armeen zu der Zeit waren.
Das Geld wäre 100x besser investiert, um qualifiziertes Berufspersonal und ausreichend Munition für Systeme der Luft- und Raketenabwehr, Marschflugkörper & co. zu beschaffen.
Die dafür notwendigen Strukturen gilt es natürlich bis zur Einführung zu schaffen.
In dem Artikel wurde fürs Erste eine Zahl von 30000 - 40000 Rekruten p.a. in den Raum gestellt, die notwendig sind, um den akuten Bedarf zu decken. Das entspricht bei ca. 60 - 70 Rekruten pro Zug ca. 500 - 600 AGA-Zügen bzw. 40 - 50 AGA-Kompanien. Das sollte mEn. auch für die BW mittelfristig möglich sein diese aufzustellen.
Das mit dem Anbrüllen kann ich unterschreiben. Die Ausbildungsmethoden in der BW gehören mEn überarbeitet, wenn sie nicht schon seit meiner Wehrdienstzeit modernisiert worden sind.
Wenn wieder mehr Leute gezwungen sind, sich mit dem Thema der Landesverteidigung auseinanderzusetzen, wird der Beruf des Soldaten sicher nicht mehr überproportional von Leuten gewählt, die gerne Uniform tragen um Macht auszuüben und mit Waffen zu hantieren.
wenn sie nicht schon seit meiner Wehrdienstzeit modernisiert worden sind.
Als jemand der SaZ2 nach Abschaffung der Wehrpflicht gemacht hat: Genau das ist geschehen, weil die Leute sonst einfach nach Hause fahren und eine Ausbildung/Studium machen. Gerade die jüngeren Ausbilder waren da tendenziell echt gut unterwegs - da gabs in meiner gesamten GA im einen Zug nur eine wirklich laute Sprengung, während mein Zug (mit dem selbsterklärten Oldschool OFw) regelmäßig unverdient zur Sau gemacht wurde, hatten dann aber auch entsprechend 50% Abbrecher gehabt.
Ein paar dieser Relikte gibt es halt noch, aber die gehen jetzt langsam sowieso alle ins DZE. Jetzt wieder die Wehrpflicht rauszukramen wäre für das Bild einer modernen, professionellen Armee der Todesstoß.
Wäre es Dir lieber, Dich im Krieg wiederzufinden ohne vorher die allgemeine Grundausbildung durchlaufen und Wehrdienst geleistet zu haben?
Wir sind im 21. Jahrhundert. Thermalkameras, Drohnen, Marschflugkörper, Lasergelenkte Bomben…
Du lernst in einer Grundausbildung herzlich wenig, was in moderner Kriegsführung relevant ist. Damit wird auch nur Kanonenfutter herangezogen und dann verheizt. Guck dir an, was die Amis aus der Armee von Saddam Hussein gemacht haben, die eine der größten Armeen zu der Zeit waren.
Das Geld wäre 100x besser investiert, um qualifiziertes Berufspersonal und ausreichend Munition für Systeme der Luft- und Raketenabwehr, Marschflugkörper & co. zu beschaffen.
Hilft bestimmt sich von nem potentiellen Nazi anbrüllen zu lassen, Schimmel zu schnüffeln und mit Holzgewehren das schießen zu üben. /s
Der einzige Weg, uns vor Nazis im Militär zu schützen, ist eine Mehrheit von Nicht-Nazis im Militär.
Bundeswehr ≠ US-Bootcamp. War zumindest mal so.
?
<'> und mit Holzgewehren das schießen zu üben.
??
Hm.
Die schimmeligen Duschen in manchen Kasernen dürften allgemein bekannt sein.
Bei den Holgewehren scheine ich mich falsch an einen Artikel aus 2015 erinnert zu haben. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-soldaten-ziehen-mit-besenstielen-ins-manoever-a-1019001.html
Was genau haben die schimmeligen Duschen und die mangelhafte Ausstattung jetzt mit dem Wehrdienst an sich zu tun?
Das die Bundeswehr keine Infrastruktur mehr hat um einen Wehrdienst umzusetzen. Zu wenig Kasernen, zu wenig Ausbilder, zu wenig Ausrüstung.
Die dafür notwendigen Strukturen gilt es natürlich bis zur Einführung zu schaffen. In dem Artikel wurde fürs Erste eine Zahl von 30000 - 40000 Rekruten p.a. in den Raum gestellt, die notwendig sind, um den akuten Bedarf zu decken. Das entspricht bei ca. 60 - 70 Rekruten pro Zug ca. 500 - 600 AGA-Zügen bzw. 40 - 50 AGA-Kompanien. Das sollte mEn. auch für die BW mittelfristig möglich sein diese aufzustellen.
Das mit dem Anbrüllen kann ich unterschreiben. Die Ausbildungsmethoden in der BW gehören mEn überarbeitet, wenn sie nicht schon seit meiner Wehrdienstzeit modernisiert worden sind.
Wenn wieder mehr Leute gezwungen sind, sich mit dem Thema der Landesverteidigung auseinanderzusetzen, wird der Beruf des Soldaten sicher nicht mehr überproportional von Leuten gewählt, die gerne Uniform tragen um Macht auszuüben und mit Waffen zu hantieren.
Als jemand der SaZ2 nach Abschaffung der Wehrpflicht gemacht hat: Genau das ist geschehen, weil die Leute sonst einfach nach Hause fahren und eine Ausbildung/Studium machen. Gerade die jüngeren Ausbilder waren da tendenziell echt gut unterwegs - da gabs in meiner gesamten GA im einen Zug nur eine wirklich laute Sprengung, während mein Zug (mit dem selbsterklärten Oldschool OFw) regelmäßig unverdient zur Sau gemacht wurde, hatten dann aber auch entsprechend 50% Abbrecher gehabt.
Ein paar dieser Relikte gibt es halt noch, aber die gehen jetzt langsam sowieso alle ins DZE. Jetzt wieder die Wehrpflicht rauszukramen wäre für das Bild einer modernen, professionellen Armee der Todesstoß.