Ich sage, schlagt sie mit ihren eigenen Waffen. Lügen bis sich die Balken biegen.
Nee, sorry, das kann nicht der Weg sein. Ich will nicht von anderen Leuten angelogen werden. Ich will auch nicht selber lügen und hoffen, dass da mehr Leute drauf reinfallen als auf die Lügen der anderen.
Emotionen wecken.
Das finde ich viel wichtiger. Und das lässt sich auch ohne Lüggen erreichen - nur braucht es dafür einen besseren Diskurs als “das ist alternativlos”.
Ich fände einen faktenbasierten Populismus den besseren Weg. Quasi komplexe Probleme auf einfache Lösungen hinunterbrechen, aber mit Substanz dahinter.
Das hab ich schon versucht. Problem bei der “erkläre es mir als ob ich 5 Jahre alt bin” - Methode ist, dass man sich lächerlich macht.
Bsp: Dieses Land würde einen wirtschaftlichen Totalschaden erleiden, wenn man 20-30% wegdeportiert!
Antwort: “das sind doch eh alles Sozial-Schmarotzer”
Anderes Beispiel: “Die Kriminalitätsrate bei deutschen ist viel höher als bei Ausländern.”
Antwort: “Das sind bestimmt keine Biodeutschen”
Wie will man dagegen vorgehen? Das sind beides mit die Lieblingsthemen der Rechten. Mein gesunder Menschenverstand weiß, dass das Unsinn ist, aber was kann man diesen Aussagen entgegenbringen?
Da haben sich eher die anderen lächerlich gemacht. Bei solchen Leuten richtest du mit Fakten aber auch nichts mehr aus. Mit einem “Die Reichen machen dein Essen teurer” vielleicht schon. Oder man findet irgendetwas, wo sie persönlich Kontaktpunkte haben. Z.B. ohne Ausländer gibt es niemanden der deine kranke Mutter pflegt.
Erschwerend kommt dazu: Warum sollte jemand der gerade sehr viel Hass in sich hat auf so kleine “das ist aber so” antworten positv reagieren.
Die Menschen glauben nicht einmal mehr Statistiken und Studien.
Die kann man nur noch mit Propaganda umdrehen. Wenn überhaupt.
Was uns hier hergebracht hat, ist doch eher, dass die Rechte das perfektioniert hat und die Linke lieber auf Themen reduziert wird, die eher weniger Relevanz haben.
Nein die Rechten haben Populismus perfektioniert. Was die Linke (Ich meine damit einfach mal alles links der CDU) nicht begreift ist, dass wenn wir unsere demokratie zurueck haben wollen, dann muessen wir entweder wirklich aggressiv die rechten vertreiben, das scheitert schon an allen journalisten und anderen parteien die denken man koenne den rechtsrutsch einfach ausbaden, oder wir begeben uns auf die selbe stufe.
Aber die linken wollen das nicht, die sind sich zu fein fuer die demokratie die finger schmutzig zu machen.
Im uebertragenen sinne, viele gehen ja mit uns demonstrieren, aber in der politik passiert nichts. millionen auf der strasse, aber keinen juckts. Weil Ali gerade wieder ein fahrrad am hbf geklaut hat und alle rechten medien und die russen bots das breit treten.
in unseren bubbles bewegen wir nichts. Kein rechter liest die faz oder taz, was auch immer das tatsaechlich okaye blatt war.
Die Idee mit den “Gegenlügen” gefällt mir auch nicht, aber sonst sehe ich die Sache ähnlich.
Man muss wirklich den (Kultur-)Kampf zu denen bringen. Statt nur zu versuchen, sich nicht wegschieben zu lassen, muss man selbst mit dem Schieben anfangen.
Das würde für mich schon damit beginnen, unsere AfD-Wähler nicht behutsam mit “man muss die Bedenken ernst nehmen bla bla” zu behandeln, sondern mal richtig die Meinung geigen, was man davon hält von oben herab mit ihrem altkonservativen Mist belehrt zu werden der schon die letzten 50 Jahre nicht funktioniert hat.
Und bitte gleich ein ganzes Schwimmbad voller Ideen, was man alles verändern könnte, statt sich nur gegen bekloppte rechte Ideen verteidigen. Kostenlose Uni! Subventionierter Heim/Schrebergarten! Solarpunk! 4-Tage Arbeitswoche! Plastikverpackungsverbot! Entschleunigung! Kommunale Jobs für Weg- und Landschaftspflege! Egal wie abgefahren, haut ihnen die wildesten Ideen um die Ohren bis jede Zeitung und Talkshow mit progressiven weltverbesserer-Ideen geflutet ist, dann ändert sich der Kurs.
Nee, sorry, das kann nicht der Weg sein. Ich will nicht von anderen Leuten angelogen werden. Ich will auch nicht selber lügen und hoffen, dass da mehr Leute drauf reinfallen als auf die Lügen der anderen.
Das finde ich viel wichtiger. Und das lässt sich auch ohne Lüggen erreichen - nur braucht es dafür einen besseren Diskurs als “das ist alternativlos”.
Ich fände einen faktenbasierten Populismus den besseren Weg. Quasi komplexe Probleme auf einfache Lösungen hinunterbrechen, aber mit Substanz dahinter.
Das hab ich schon versucht. Problem bei der “erkläre es mir als ob ich 5 Jahre alt bin” - Methode ist, dass man sich lächerlich macht.
Bsp: Dieses Land würde einen wirtschaftlichen Totalschaden erleiden, wenn man 20-30% wegdeportiert! Antwort: “das sind doch eh alles Sozial-Schmarotzer”
Anderes Beispiel: “Die Kriminalitätsrate bei deutschen ist viel höher als bei Ausländern.” Antwort: “Das sind bestimmt keine Biodeutschen”
Wie will man dagegen vorgehen? Das sind beides mit die Lieblingsthemen der Rechten. Mein gesunder Menschenverstand weiß, dass das Unsinn ist, aber was kann man diesen Aussagen entgegenbringen?
Da haben sich eher die anderen lächerlich gemacht. Bei solchen Leuten richtest du mit Fakten aber auch nichts mehr aus. Mit einem “Die Reichen machen dein Essen teurer” vielleicht schon. Oder man findet irgendetwas, wo sie persönlich Kontaktpunkte haben. Z.B. ohne Ausländer gibt es niemanden der deine kranke Mutter pflegt.
Erschwerend kommt dazu: Warum sollte jemand der gerade sehr viel Hass in sich hat auf so kleine “das ist aber so” antworten positv reagieren.
Die Menschen glauben nicht einmal mehr Statistiken und Studien.
Die kann man nur noch mit Propaganda umdrehen. Wenn überhaupt.
Also das was absolut unmöglich ist und uns erst hier her gebracht hat?*
Was uns hier hergebracht hat, ist doch eher, dass die Rechte das perfektioniert hat und die Linke lieber auf Themen reduziert wird, die eher weniger Relevanz haben.
Nein die Rechten haben Populismus perfektioniert. Was die Linke (Ich meine damit einfach mal alles links der CDU) nicht begreift ist, dass wenn wir unsere demokratie zurueck haben wollen, dann muessen wir entweder wirklich aggressiv die rechten vertreiben, das scheitert schon an allen journalisten und anderen parteien die denken man koenne den rechtsrutsch einfach ausbaden, oder wir begeben uns auf die selbe stufe.
Aber die linken wollen das nicht, die sind sich zu fein fuer die demokratie die finger schmutzig zu machen.
Im uebertragenen sinne, viele gehen ja mit uns demonstrieren, aber in der politik passiert nichts. millionen auf der strasse, aber keinen juckts. Weil Ali gerade wieder ein fahrrad am hbf geklaut hat und alle rechten medien und die russen bots das breit treten.
in unseren bubbles bewegen wir nichts. Kein rechter liest die faz oder taz, was auch immer das tatsaechlich okaye blatt war.
?
Die FAZ ist konservativ und ziemlich oft auf CDU Linie
Hast du den rest des satzes nicht gelesen?
Hm ich hab den Satz wohl falsch verstanden. Ich dachte du bezeichnest beide als tatsächlich okay.
Die Idee mit den “Gegenlügen” gefällt mir auch nicht, aber sonst sehe ich die Sache ähnlich.
Man muss wirklich den (Kultur-)Kampf zu denen bringen. Statt nur zu versuchen, sich nicht wegschieben zu lassen, muss man selbst mit dem Schieben anfangen.
Das würde für mich schon damit beginnen, unsere AfD-Wähler nicht behutsam mit “man muss die Bedenken ernst nehmen bla bla” zu behandeln, sondern mal richtig die Meinung geigen, was man davon hält von oben herab mit ihrem altkonservativen Mist belehrt zu werden der schon die letzten 50 Jahre nicht funktioniert hat.
Und bitte gleich ein ganzes Schwimmbad voller Ideen, was man alles verändern könnte, statt sich nur gegen bekloppte rechte Ideen verteidigen. Kostenlose Uni! Subventionierter Heim/Schrebergarten! Solarpunk! 4-Tage Arbeitswoche! Plastikverpackungsverbot! Entschleunigung! Kommunale Jobs für Weg- und Landschaftspflege! Egal wie abgefahren, haut ihnen die wildesten Ideen um die Ohren bis jede Zeitung und Talkshow mit progressiven weltverbesserer-Ideen geflutet ist, dann ändert sich der Kurs.