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Cake day: June 13th, 2023

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  • Ich gehe davon aus, dass die Öffnung die Marktmacht von Meta weiter stärken wird. Es zwingt den Dienst keiner, Bezahlfunktionen, Personenidentifikation oder Werbeprofile und andere eventuelle Dienstleistungen, für diese Schnittstelle zu Verfügung zu stellen oder Daten von dieser hierfür zu nutzen. Im Marketing richtig eingesetzt, lassen sich Unterschiede sehr gut platzieren um die eigenen Dienste herauszustellen.

    Das Argument der Angreifbarkeit sehe ich als Scheinargument. Es gibt genügend Schnittstellen zwischen den eigenen Diensten und zu zählenden Kunden. Auch hier muss technische Sicherheit gewährleistet sein. Der Datentransfer zu Cambridge Analytica war ja auch nur ein Versehen ;-). Für ein Unternehmen, dass Sicherheit nur durch Intransparenz gewährleisten möchte, sollten die Iterationsschleifem für Audits verkürzt werden. Das interessiert den größten Teil der Nutzer scheinbar nur im auf gedeckten Fehlerfall, der ausgenutzt wurde.


  • Die langsame Weiterentwicklung von Standards ist klar. Es müssen viele Parteien gemeint werden.

    Problem wie Spam oder Phishing gibt es auch in einem geschlossenem Öko-System. Der Unterschied liegt nur in der Verteilung der Macht um schnell reagieren zu können. Bei gleicher Anzahl der Parteien die mitentscheiden, wird sich die Geschwindigkeit zur Weiterentwicklung/Problemlösung auf die gleiche reduzieren.


  • Es ist unbestritten, dass von Kfz eine größere Gefahr ausgeht. Ebenfalls, dass diese mit Abstand an der Spitze der Unfallstatistik liegen.

    Daraus jedoch zu schließen, dass von anderen Verkehrsteilnehmern, wie Radfahrer, eine so geringe Gefährdung ausgeht, dass es keine Regeln benötigt werden oder diese nicht zu beachten wären, ist jedoch einfach falsch.

    Fahrradfahrer (ohne Motorunterstützung) befinden sich auf dem zweitem Platz der Verursacher von erfassten Unfällen mit Personenschaden. Meiner Ansicht nach liegt der Platz über den Krafträdern an der häufigeren Nutzung des Rades. Die Statistik ist diesbezüglich nicht bereinigt. Falls davon ein ein erhöhter Anteil unbeabsichtigte Selbstverletzung ist, macht die Situation nicht besser. Der fehlende Unfallgegner würde auf einen hohen Anteil an Selbstüberschätzung oder Fahrlässigkeit hinweisen.


  • Durch Fehlverhalten im Strassenverkehr gefährdet man immer die Gesundheit aller Verkehrsteilnehmer.

    Natürlich sind die Auswirkung mit größerer Eigenmasse und Geschwindigkeit meist auch massiver und daraus resultiert auch eine entsprechende Verantwortung. Ein Radfahrer der mit einen Fußgänger kollidiert verletzt diesen jedoch ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit.

    Wir hatten hier erst einen eigenen Beitrag über die Gefährdung für Fußgänger durch Radfahrer, die mit der aktuellen Infrastruktur besteht. In den verlinkten Artikel, Studien und Statistiken werden diese Aspekte explizit erwähnt:

    • Radfahrer stehen auf Platz zwei als Hauptverursacher von der erfassten Unfälle mit Personenschäden. (unmotorisiert Räder auch vor Pedilecs)
    • Man geht diesbezüglich bei Radfahrern von einer erhöhten Dunkelziffer aus.
    • Durch den aktuellen Anstieg der Radnutzung nimmt der Anteil dieser Unfälle zu.
    • Die schwereren Räder (erwähnt sind Lastenräder) nimmt die Schwere der verursachten Schäden zu.

    Es ist kein Vergleich mit den Zahlen für PKWs. Sich hinter diesen zu verstecken ist jedoch falsch. *(Mit gleicher Argumentation könnte ein Kleinwagenfahrer argumentieren und sich hinter LKWs und SUVs verstecken.) *

    Ob Ampeln, Fahrspuren oder Fußgängerwege und Regeln aufgrund anderer Verkehrsteilnehmer entstanden sind hat keine Relevanz darauf ob diese Regeln eingehalten werden müssen. Sie dienen der gemeinsamen Sicherheit.

    Einer Umgestaltung der Regeln, aufgrund geänderte Werte und Bedarfe wäre der hilfreiche Weg.