Der Elektroautomarkt in Deutschland hat im letzten Jahr deutlich abgenommen: Tesla war besonders stark betroffen. Das Image des Tesla-Vorstandsvorsitzenden Elon Musk könnte eine Rolle spielen.
Ich bin Linksliberal und kaufe ganz bewusst den “stinkenden Diesel-SUV”. Oh - und ich heize mit Öl. Inzwischen fahre ich allerdings keinen Diesel, sondern ausschließlich HVO und kaufe ausschließlich “HEATING H”, die Heizöl-HVO alternative. Und jetzt…?
Klar kann man auch umdrehen, aber leute konsumieren ja prinzipiell was sie wollen, solange kein narrativ dagegen spricht. Jetzt gibt es wenigsten aus allen politischen Ecken narrative für Elektrifizierung. Wenn ich Tesla wegen musk scheiße finde kann ich ja trotzdem ne andere Marke kaufen.
Das Ding ist halt, gerade als Links-Liberaler hab ich halt ein Problem damit, wenn gewisse Dinge mit der Brechstange diktiert werden.
Wir sind uns alle einige, dass Fossile Kraftstoffe DER Klimakiller Schlechthin sind und wir als ersten Schritt eigentlich sofort die Netto-0 in der CO2/Klimagase Bilanz brauchen. Das reicht doch eigentlich vollkommen um alle mit zu nehmen.
Den Weg dahin muss man bei einem “Fossil Verbot” nicht vorgeben, das macht die Wirtschaft und der Markt selbst. (Beispiel: Apple/Android)
Naja, das macht der Markt inzwischen (eventuell ja auch 10 oder 20 jahre zu spät, wir werden sehen) von selbst weil über Jahrzehnte erneuerbare hart subventioniert wurden (Deutschland war z.b. mit der EEG Umlage soweit ich weiß Vorreiter, was nicht nur in D den technologischen Fortschritt vor allem was Skalierung angeht vorangetrieben hat) und über lange Zeit der größte teil der akkuforschung über unis lief, die auch von der öffentlichen Hand getragen werden. Nicht alles was sinnvoll ist, ist auch wirtschaftlich und selbst wenn man sagt, ok, wir haben jetzt die co2 bepreisung und Klimaschutz lohnt sich, wird kaum ein unternehmen in die Erforschung von neuen technologien stecken, wenn man im Erfolgsfall erst nach 20 Jahren mit Rendite rechnen kann, das funktioniert ja nur mit kurzen Zeitabschnitten und entsprechend kleinen fortschritten, aber dazu muss die technologie halt grundsätzlich schonmal mal Start sein.
Andererseits gibts auch große Firmen wie Tesla oder Alphabet die mit Unsummen an risikokapital um sich werfen. Trotzdem. SpaceX hat die Raumfahrt durch verbesserungen “nur” wirtschaftlich gemacht, während z.b. die von der öffentlichen Hand getragene NASA sie über lange Zeit ohne marktwirtschaftliche anreize mitentwickelt hat.
Der Markt kann gar nich reagieren, weil so viel politische Unruhe drin ist (und ja, auch mit 16 Jahren CDU “aussetzen”). Da gibt’s keine Planungssicherheit und alles wird Volatil wie sonstwas und ist mit einem unglaublichen Haufen Risikokapital verbunden. Das mögen wir Deutschen halt nicht.
Deutschland war absolut Vorreiter, aber ob man den Niedergang der deutschen Photovoltaik-Industrie hätte aufhalten können, bezweifle ich - Strafzölle hätten wahrscheinlich am Anfang was bewirkt, die Preise sind aber so extrem weiter gefallen, da haben wir einfach keine Chance gehabt. Ich persönlich finde, dass das EEG dennoch falsch war und man es bei der “Stromeinspeisevergütung” hätte belassen sollen. Aber hinterher weiß man eh alles besser…
Ja politische unruhe ist auch ne sache… Abrt der kernaspekt des EEG ist doch die fest geregelte Einspeisevergütung… Die hat den solarboom in D gemeinsam mit der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung der solarindustrie in den frühen 2000ern erst ausgelöst
Das Vorgängergesetz hat die Einspeisevergütung festgelegt und fertig - da gab’s keine zig klauseln…die Umlage fürs EEG is ja immer geringer geworden, d.h. das EEG macht in der aktuellen Form seit ein paar Jahren keinen “Sinn” mehr. Und wir sind in der Solarindustrie immer noch dritter, die Windturbinentechnik schmerzt uns meiner Meinung nach viel mehr - Siemens Energy ist aber schlicht zu Teuer, auch wenn sie die besten Anlagen bauen…
Ich bin Linksliberal und kaufe ganz bewusst den “stinkenden Diesel-SUV”. Oh - und ich heize mit Öl. Inzwischen fahre ich allerdings keinen Diesel, sondern ausschließlich HVO und kaufe ausschließlich “HEATING H”, die Heizöl-HVO alternative. Und jetzt…?
Klar kann man auch umdrehen, aber leute konsumieren ja prinzipiell was sie wollen, solange kein narrativ dagegen spricht. Jetzt gibt es wenigsten aus allen politischen Ecken narrative für Elektrifizierung. Wenn ich Tesla wegen musk scheiße finde kann ich ja trotzdem ne andere Marke kaufen.
Das Ding ist halt, gerade als Links-Liberaler hab ich halt ein Problem damit, wenn gewisse Dinge mit der Brechstange diktiert werden. Wir sind uns alle einige, dass Fossile Kraftstoffe DER Klimakiller Schlechthin sind und wir als ersten Schritt eigentlich sofort die Netto-0 in der CO2/Klimagase Bilanz brauchen. Das reicht doch eigentlich vollkommen um alle mit zu nehmen. Den Weg dahin muss man bei einem “Fossil Verbot” nicht vorgeben, das macht die Wirtschaft und der Markt selbst. (Beispiel: Apple/Android)
Naja, das macht der Markt inzwischen (eventuell ja auch 10 oder 20 jahre zu spät, wir werden sehen) von selbst weil über Jahrzehnte erneuerbare hart subventioniert wurden (Deutschland war z.b. mit der EEG Umlage soweit ich weiß Vorreiter, was nicht nur in D den technologischen Fortschritt vor allem was Skalierung angeht vorangetrieben hat) und über lange Zeit der größte teil der akkuforschung über unis lief, die auch von der öffentlichen Hand getragen werden. Nicht alles was sinnvoll ist, ist auch wirtschaftlich und selbst wenn man sagt, ok, wir haben jetzt die co2 bepreisung und Klimaschutz lohnt sich, wird kaum ein unternehmen in die Erforschung von neuen technologien stecken, wenn man im Erfolgsfall erst nach 20 Jahren mit Rendite rechnen kann, das funktioniert ja nur mit kurzen Zeitabschnitten und entsprechend kleinen fortschritten, aber dazu muss die technologie halt grundsätzlich schonmal mal Start sein.
Andererseits gibts auch große Firmen wie Tesla oder Alphabet die mit Unsummen an risikokapital um sich werfen. Trotzdem. SpaceX hat die Raumfahrt durch verbesserungen “nur” wirtschaftlich gemacht, während z.b. die von der öffentlichen Hand getragene NASA sie über lange Zeit ohne marktwirtschaftliche anreize mitentwickelt hat.
Der Markt kann gar nich reagieren, weil so viel politische Unruhe drin ist (und ja, auch mit 16 Jahren CDU “aussetzen”). Da gibt’s keine Planungssicherheit und alles wird Volatil wie sonstwas und ist mit einem unglaublichen Haufen Risikokapital verbunden. Das mögen wir Deutschen halt nicht.
Deutschland war absolut Vorreiter, aber ob man den Niedergang der deutschen Photovoltaik-Industrie hätte aufhalten können, bezweifle ich - Strafzölle hätten wahrscheinlich am Anfang was bewirkt, die Preise sind aber so extrem weiter gefallen, da haben wir einfach keine Chance gehabt. Ich persönlich finde, dass das EEG dennoch falsch war und man es bei der “Stromeinspeisevergütung” hätte belassen sollen. Aber hinterher weiß man eh alles besser…
Ja politische unruhe ist auch ne sache… Abrt der kernaspekt des EEG ist doch die fest geregelte Einspeisevergütung… Die hat den solarboom in D gemeinsam mit der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung der solarindustrie in den frühen 2000ern erst ausgelöst
Das Vorgängergesetz hat die Einspeisevergütung festgelegt und fertig - da gab’s keine zig klauseln…die Umlage fürs EEG is ja immer geringer geworden, d.h. das EEG macht in der aktuellen Form seit ein paar Jahren keinen “Sinn” mehr. Und wir sind in der Solarindustrie immer noch dritter, die Windturbinentechnik schmerzt uns meiner Meinung nach viel mehr - Siemens Energy ist aber schlicht zu Teuer, auch wenn sie die besten Anlagen bauen…