Heilige Scheiße, sie habens echt durchgeprügelt. Die GDL ist die einzige Gewerkschaft die was taugt. Großartig!
🥳 🥳 🥳 Jawohl! Dann 2029 für 4 Tage Woche drängen. Der Wandel ist langsam, geschieht aber doch.
Freut mich für die Lokführer. Hoffentlich ist das ein Signal für andere Gewerkschaften und Menschen um nachzuziehen. Die 4-Tage Woche ist die Zukunft.
Die meisten anderen Gewerkschaften stecken zu tief im Arsch der Hartz-4-Partei SPD, um sich konsequent für bessere Arbeitsbedingunen einzusetzen.
Endlich Mal eine Weile Ruhe vor den steiks. Ich dachte der Tag kommt nie.
Es geht also doch… Weniger arbeiten, gleicher Lohn und auch noch Lohnerhöhungen im Verlauf vom Vertrag. Stark
Absolut kein Verständnis. Die nehmen ein ganzes Land in Geiselhaft und sollen nun auch noch trotz ohnehin mangelnder Arbeitskräfte weniger arbeiten dürfen.
Bewirb dich, dann kannst du auch weniger arbeiten.
Für den Fall, dass mein Ironiedetektor kaputt ist:
Es ist sehr einfach, an diesem Erfolg teilzuhaben und was gegen den Fachkräftemangel zu tun. 12 Monate und dann kannst auch du durch einfaches zu Hause bleiben “ein ganzes Land in Geiselhaft nehmen”.
Bei einem Tarifstreit gibt es immer zwei Parteien. Nachdem die GDL mit allen anderen Mitbewerbern der DB ohne Streiks eine 35 Stundenwoche ausgehandelt hatte, hat sich die DB quergestellt und die Streiks in Kauf genommen. Und wenn man mit den jetzigen Arbeitsbedingungen nicht genug Leute findet wird das nicht besser, wenn man die Bedingungen nicht verbessert.
Wie deren Branchenverband vor zwei Wochen schon mitteilte, halten die privaten Mitbewerber nix von der Forderung, hatten aber keine Wahl, als der Forderung vorbehaltlich zuzustimmen, da ihnen ohne das staatliche Finanzpolster der Bahn angesichts der Marktmacht der GDL keine Luft bleibt, einen längeren Streik wirtschaftlich zu überleben. Die haben also nur zugestimmt, damit die Bahn als ihr starker Vertreter das später kassiert.
Tja der Markt regelt
Im Falle der privaten Bahnbetreiber ja, bei der “großen” Bahn als Unternehmen in Staatshand ist der Markt ausgehebelt.
Und deine Lösung gegen Mangel an Arbeitskräften ist es, verbesserte Arbeitsbedingungen zu verhindern und den Beruf noch weniger attraktiv zu machen?
Sie sollten noch mehr arbeiten, 45h Woche sage ich! Und jedes Mal wenn einer kündigt, die Stundenzahl einfach weiter erhöhen.
Ah ich sehe du hast von der Schweizer Methode im Kampf gegen Lehrkräftemangel gelernt
The beatings will continue until morale improves
Bessere Arbeitsbedingungen sind die Voraussetzung für mehr Arbeitskräfte.
Heute Morgen wurde schon im Deutschlandfunk nach Gründen gesucht, warum die GDL sich nicht als Gewinner bezeichnen kann. Auch die Diskussion um gesetzliche Einschränkung des Streikrechts wurde im Rahmen dieser Nachricht nochmal aufgewärmt. Auch eine interessante Berichterstattung zu diesem gewerkschaftlichen Erfolg.
Die GDL kann man nicht als Vorbild hinstellen, sonst macht das bald jede Gewerkschaft so. Wo kämen wir denn da hin, wenn Leute ernsthaft für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen?
Untergang des Abendlandes!
Siehe auch den Kommentar auf tagesschau.de: Einigung zwischen Bahn und GDL - Den Preis dafür zahlen andere
Was bleibt nun von dem quälend langen Tarifkonflikt? Die Lehre, dass es sich auszahlt zu streiken, bis es quietscht, laut im Ton, kompromisslos in der Sache. Der Streik zeigt auch, dass die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich durchsetzbar ist.
So nah dran, aber dann im Rest des Textes doch komplett falsch abgebogen.
Sich nach so einem harten Arbeitskampf um 5 Jahre vertrösten zu lassen, ist irgendwie kein richtiger Sieg. Imagine du musst fünf Jahre auf vernünftige Arbeitsbedingungen warten.
Gut, geht aber ja nicht um vernünftige Arbeitsbedingungen, sondern um weniger Arbeit und das, wo Lokführer eh schon so knapp sind. Die Bahn muss sich halt auch noch irgendwie drauf einstellen können. Wenn wir 35h ab Montag hätten, würden halt auch grob überschlagen 10% der Züge ausfallen müssen und zwar nicht vorübergehend, sondern dauerhaft.
Es ist ja auch ein Problem, dass erst seit dem Streik existiert. Es ist unmoeglich, dass die Fuerhungsriege, die sich staendig riesige Boni zahlt, das Problem einfach verschleppt und dann (so wie du) denn ausgebeuteten Arbeitern in die Schuhe schiebt.
Sorry, aber Lokführer als ausgebeutete Arbeiter darzustellen, ist schon wyld. Gibts unter Arbeitnehmern eine noch stärker organisierte und geschützte Berufsgruppe? Und es mag ja sein, dass du moralisch auf der richtigen Seite stehst, aber das ändert nichts daran, dass die Bahn nicht von heute auf morgen auf 10% der Zugführer verzichten kann, sondern Zeit braucht, sich darauf einzustellen - sei es durch Ausbildung, Rekruitierung, Automatisierung oder was auch immer. Ich heiße es nicht gut, dass es so ist, sondern stelle es lediglich fest.
Ich freu mich für die GDL und hoffe, dass andere sich damit ebenfalls durchsetzen können. Die Produktivitätsgewinne versickern irgendwo und wir ackern weiter genau so lange wie 1980, als würden wir noch mit der Schreibmaschine tippen und Tippfehler einzeln mit Tippex ausbessern. Freitags gehören Mutti und Vati mir!
Naja, nicht irgendwo, sondern im Zweifel in den Taschen der Anleger, und zu nem gewissen Grad, der Top-Manager.