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Menschen, die sehr auf ihre Privatsphäre bedacht sind, müssen sich überlegen, ob sie zu Sonos’ erstem Kopfhörer überhaupt greifen, der im vergangenen Sommer erschienen ist: Der Hersteller verlangt von Nutzern seiner offiziellen iOS-App nämlich, ihren präzisen Standort freizugeben – und das aus eher fadenscheinigen Gründen. Schlimmer noch: Wer das nicht möchte, wird von der – ohnehin hochumstrittenen – Anwendung für die Kopfhörer ausgeschlossen, kann also weder ein Setup vornehmen mit weiteren Einstellungen, noch ein Update der Geräte auf eine neue Firmware.

  • muelltonne@feddit.org
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    5 days ago

    Die DSGVO hat dazu mit Art. 5 den passenden Paragrafen:

    Personenbezogene Daten müssen dem Zweck angemessen und erheblich sowie auf das für die Zwecke der Verarbeitung notwendige Maß beschränkt sein („Datenminimierung“);

    Dürfte schwer werden hier zu behaupten, dass ein Kopfhörer immer den aktuellen Nutzerstandort zwingend kennen muss, um seine Bässe einzustellen. Dummerweise gehört die DSGVO zu den Gesetzen, die gewerbsmäßig missachtet werden.