Die Firma gibt das Ziel auf, zu 40 Prozent Mitarbeiterinnen zu beschäftigen. Sie fürchtet um US-Aufträge. Manche Aktivistinnen zeigen Verständnis.
Dass SAP Rotz ist, war mir vorher schon klar. Nun morphen sie aber zu Kot.
Es ist das gerade jetzt ein schlechtes Zeichen, da müsste man mehr Rückgrat haben und der Orange zeigen, wo der Hammer hängt! Dann kommen eben keine Aufträge mehr aus den USA, so einfach ist das für die auch nicht. Immerhin ist SAP Weltmarktführer.
ABER bei einer gefühlten Frauenquote von 1:5 im IT-Bereich ist es leider trotzdem utopisch, eine Frauenquote von 40% zu erreichen.
Dann müsste man jede Stelle, die nicht direkt mit IT zu tun hat, mit Frauen besetzen. Leider gibt es einfach nicht mehr Frauen, die in diesem Bereich arbeiten wollen, und sie müssen dann mit einer starken Überzahl von Männern konkurrieren.
ABER bei einer gefühlten Frauenquote von 1:5 im IT-Bereich ist es leider trotzdem utopisch, eine Frauenquote von 40% zu erreichen.
Aus dem Artikel:
Im vergangenen Jahr waren nach Firmenangaben 35,4 Prozent der mehr als 109.000 Beschäftigten weiblich.
[…]
"Aktuell liegt SAP allerdings mit einem Frauenanteil von 27,8 Prozent im Aufsichtsrat und 16,7 Prozent im Vorstand deutlich unter dem durchschnittlichen Frauenanteil in Führungspositionen der deutschen Börsenunternehmen.“Was Belegschaft an sich betrifft waren sie offenbar schon recht nah dran. In den Aufsuchtsräten halte ich das für weniger schwierig, da diese Positionen oftmals mehr mit Wirtschaftswissen zu tun hat und weniger mit IT.
Dem Rest stimme ich aber prinzipiell zu. Insbesondere, dass der Frauenanteil in der Informatik sowie in Ingenieurswissenschaftlichen Studiengängen oder Ausbildungszweigen vergleichsweise gering ist. Daran merkt man auch mal wieder, wie wichtig eine Gesellschaft ist, die sich von traditionellen Geschlechterrollen loslöst.
Der Verein „Frauen in die Aufsichtsräte“ (Fidar) dagegen zeigte Verständnis. „Dass SAP als Unternehmen mit starkem US-Geschäft entsprechend reagiert, ist kaum vermeidbar“, sagte Fidar-Präsidentin Anja Seng der taz. „Wichtig ist aber, dass sich das Unternehmen auch ohne offiziell benannte Ziele weiterhin zu gleichberechtigter Teilhabe und Vielfalt bekennt.“ Die Veränderung in der Unternehmenskultur sei so weit vorangeschritten, dass der Aufstieg von Frauen in Führungspositionen bei dem Softwarehersteller auch weiterhin selbstverständlich sein sollte
na dann, wenn es nur inoffiziell ist, dann muss man ja auch keinen Rechenschaftsbeleg ablegen; die Strukturen und Projekte können dann langsam aber sicher vermoddern, da die ja Geld kosten und Aktionäre sehen das nicht gern wenn für dubioses Geld ausgegeben wird.
Es ist erbärmlich von der SAP, dass die die Frauenquote killen und vor der Orange aufs Knie gehen. Die hätten doch einfach deren Sparte in den USA entsprechend anpassen können (was sie ja mit “Zudem beziehe das Unternehmen die USA nicht mehr bei der Quote der weiblichen Führungskräfte ein.” zum teil machen?)? Mehr kann Drumpf nicht verlangen!
Nicht nur das ist erbärmlich von SAP, aber es wird dort ja fleißig weiter zu viel Geld für altbackene Software ausgegeben (Rant/Relativierung von SAP-Consultants in 3…2…1…)
SAP-Consultant hier. Hast vollkommen recht. Mein Unternehmen braucht die veralterte Scheiße aber nun mal ¯_(ツ)_/¯
Entschuldigung, Sie haben da Ihren \ verloren.
Manche Aktivistinnen zeigen Verständnis.
Was sind das denn für Vögel?
girl
bossmiddle management
Seien wir doch ehrlich: Konzernen geht naturgegeben nur um Profit, wenn mehr Profit mit Frauenquote zu machen ist, wird eine eingefürt… wenn nicht, dann nicht.
Muss man nicht gut finden, aber das ist nun einmal der Stand der Dinge.
Wie hängt denn die Frauenquote mit Profit zusammen?
Was glaubst du weshalb Unternehmen so etwas eingeführt haben? Weil es gesellschaftlich erwartet wurde und sich gegen diesen Trend zu stellen eventuell einen Rückgang an Investitionen oder Aufträgen bedeutet hätte.
Mit dem sich jetzt nun wieder drehenden gesellschaftlichen Wind fällt dieses Risiko weg, bzw. die Existenz einer solchen Firmenpolitik kann selbst wieder zu einem Risiko werden…
Was glaubst du weshalb Unternehmen so etwas eingeführt haben?
Gesetze und gesellschaftlicher Druck.
gegen diesen Trend zu stellen eventuell einen Rückgang an Investitionen oder Aufträgen bedeutet hätte.
Das sehe ich nicht so recht (von meinem naiven Standpunkt aus). Ich habe Zweifel daran, dass allzu viele Auftraggeber sich darum scheren, wie hoch der Frauenanteil etwaiger Partnerunternehmen ist. Insbesondere, wenn diese Information nicht leicht öffentlich einsehbar ist.
SAP: Sanduhr-Anzeigeprogramm
oder auch:
Sammelstelle arbeitsloser Physiker