Ein KI-Song spaltet TikTok. Für migrantische Jugendliche ironisches Empowerment, für Rechte der Soundtrack des verlorenen Deutschlands.

  • Quittenbrot@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    4
    arrow-down
    1
    ·
    11 hours ago

    Abseits dessen kann man feststellen, dass es unter anderem asiatische, arabische oder Afrodeutsche gibt, „deutsch“ also ein multiethnischer Begriff ist.

    Aber wenn ich bspw im Ausland von Leuten, die wissen, dass ich aus Deutschland komme, als Deutscher beleidigt werde, weil ich Deutscher bin, wie soll man das nennen?

      • Quittenbrot@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        3
        arrow-down
        1
        ·
        11 hours ago

        Warum eine Frage runtervoten?

        Wenn mich Leute aufgrund meines Deutschseins beleidigen, du aber sagst, dass für dich deutsch nichts mit Ethnie zu tun hat, dann würde ich gerne wissen, auf welcher Grundlage ich da denn stattdessen beleidigt werde.

          • Quittenbrot@feddit.org
            link
            fedilink
            arrow-up
            2
            arrow-down
            1
            ·
            10 hours ago

            Macht es für dich denn einen qualitativen Unterschied, ob man wegen seiner “Ethnie” oder seiner “Nationalität” diskriminiert wird?

              • Quittenbrot@feddit.org
                link
                fedilink
                arrow-up
                3
                arrow-down
                1
                ·
                10 hours ago

                Rassismus im Sinne von systemischer Rassismus sicher nicht. Wie das im Sinne von rassistisch motivierter Diskriminierung durch einzelne aussieht, da wäre ich mir nicht so sicher. Ich sehe da für diesen Fall auch in dem von dir verlinkten Artikel des Volksverpetzers nichts, was dem definitiv entgegenstehen würde und nicht debattierbar wäre.

                  • Quittenbrot@feddit.org
                    link
                    fedilink
                    arrow-up
                    4
                    ·
                    edit-2
                    10 hours ago

                    Vollkommen unangemessener Tonfall. Geht das auch sachlich, oder brechen wir hier ab?

                    Aus dem Quarks-Artikel:

                    Rassismusforscher Fereidooni beschreibt es so: „Wenn jemand zu dir Kartoffel sagt oder dich als Weißen beleidigt, erfährst du situativ eine Diskriminierung. Aber das Wort Kartoffel hat keine rassistische Traditionslinie. Wenn du diese spezifische Situation verlässt, dann weißt du ganz genau: Maximilian, wenn du eine Wohnung suchst, bist du privilegierter als Karim.

                    Mag sein. Mein Beispiel spielte aber nicht in Deutschland, sondern im Ausland, wo ich als Deutscher beleidigt werde. Da verlasse ich eben nicht die spezifische Situation, indem ich das Gespräch verlasse, sondern bleibe auch so fremd und mitnichten priviligierter als die dort vorherrschende Gruppe.

                    Darüber hinaus widerspricht er ebenfalls dem Artikel des Volksverpetzers, indem er eine ganz andere Definition von Rassismus als Grundlage nimmt. Welche gilt nun?

                    E: Klarstellung: Volksverpetzer nimmt Memmos Definition als laut Experten “in der Rassismusforschung am Weitesten verbreitetste” Quarks nennt erst die Definition der UN, um sich dann auf die Definition von Essed zu stützen, “auf die viele Rassismusforscher” verweisen. Ist es nicht schwierig, in Ermangelung einer tatsächlich allgemeingültigen Definition derart absolute Aussagen zu treffen?