Menschen, die sehr auf ihre Privatsphäre bedacht sind, müssen sich überlegen, ob sie zu Sonos’ erstem Kopfhörer überhaupt greifen, der im vergangenen Sommer erschienen ist: Der Hersteller verlangt von Nutzern seiner offiziellen iOS-App nämlich, ihren präzisen Standort freizugeben – und das aus eher fadenscheinigen Gründen. Schlimmer noch: Wer das nicht möchte, wird von der – ohnehin hochumstrittenen – Anwendung für die Kopfhörer ausgeschlossen, kann also weder ein Setup vornehmen mit weiteren Einstellungen, noch ein Update der Geräte auf eine neue Firmware.
Das erscheint mir hochgradig illegal.
Keine Angst. Ich bin mir sicher, dass Nancy Faeser schon dran ist um Direktzugriff auf die Daten zu bekommen und das im Zweifel legal zu machen. Das ist nur zu deinem Besten! /s
Die DSGVO hat dazu mit Art. 5 den passenden Paragrafen:
Dürfte schwer werden hier zu behaupten, dass ein Kopfhörer immer den aktuellen Nutzerstandort zwingend kennen muss, um seine Bässe einzustellen. Dummerweise gehört die DSGVO zu den Gesetzen, die gewerbsmäßig missachtet werden.